Der Sommer 2021 war doch recht kurz und durchwachsener als ein gutes Steak. Nichts desto trotz konnte das letzte SUP YOGA Event dieses Jahr noch stattfinden. Wurde der ursprüngliche Termin von Blitz und Donner vereitelt und fiel somit buchstäblich ins Wasser, hatten wir dieses Wochenende verdientes Glück. Wenn es auch am Anfang danach aussah, als würde es wettertechnisch ein Drahtseilakt, fanden sich alle unerschrockenen SUP Yogis am Happurger Stausee ein, der Sicherlich eine der schönsten Wasserattraktionen im Nürnberger Land ist. Unsere Lieblings SUPporter Andy und Ralph waren schon bester Laune, hatten alle Bretter am Start und halfen tatkräftig mit, den Damen und Herren ihre Supboards einsatzbereit zu machen.
Als wir loslegen konnten und die Boards zu Wasser ließen hatte die Sonne endgültig ein Einsehen und nahm noch einmal all ihre Kraft zusammen, um sämtliche Wolken beiseite zu schieben und uns für die nächsten Stunden ein angenehmes Klima zu bescheren. Wir paddelten ein ganzes Stück hinaus, genossen die Aussicht und das Wasser und so mancher ging auch kurz -ob freiwillig oder nicht ließ sich nicht ganz genau klären- mal kurz baden. Was aber der Stimmung keinen Abbruch tat. Gut gelaunt begannen wir die erste Yoga Einheit auf dem See. Unsere diesmal sehr bunt gemischte Gruppe, war eine der lustigsten. Zwischen den teils doch anspruchsvollen Übungen kam der Spaß nicht zu kurz. Es wurde, gescherzt, gelacht und gekichert, woran auch unsere beiden Guides wieder nicht ganz unerheblich beitrugen oder gar Ursprung waren?
Zwischen den Einheiten hieß es immer wieder auch ein Stück weit Supboard fahren. Zum einen als Workout, zum anderen um auch die Tiefenmuskulatur zu trainieren, denn Supboarding bedeutet in erster Linie auch Balance halten, die die Haltemuskulatur kräftigt, die sonst schwer trainierbar ist. Nach zwei weiteren Einheiten und der anschließenden Endentspannung, bei der wir uns von Strömung, Luft und Sonne umgarnen ließen, paddelten wir dann gemeinsam zurück an Land, um in den letzten Sonnenstrahlen dieses zauberhaften Tages noch eine kleine Yogasession zu absolvieren, um so langsam wieder auf festem Boden anzukommen.
Glücklich und zufrieden machte sich ein Großteil wieder auf den Nachhauseweg während ein paar Hungrige sich auf den Seeterassen die ein oder andere Köstlichkeit schmecken ließen und noch beieinander saßen.
Als sich die letzten Yogis endgültig auf den Heimweg machten, hatte der Mond bereits am Firmament die Nachtwache übernommen. Ein wahrhaft ereignisreicher Tag fand so einen würdigen Abschluss. Danke an alle, fürs dabei sein, mitmachen und hoffentlich genauso viel Spaß haben wie ich.