Idealerweise führst du das Ölziehen am Morgen, unmittelbar nach dem Aufstehen durch, um Bakterien im Mundraum zu entfernen, die dann folglich nicht in den Körper gelangen können. Die Mundschleimhaut ist geschmeidig dadurch und gegen Erreger immunisiert. Viele Erkrankungen haben ihren Ursprung in Toxinen, die sich über längere Zeit im Körper ansammeln. Was der Körper nicht ausscheiden kann, lagert er im Bindegewebe an, aber auch in Muskeln, Sehnen und Gelenken. Das kann zu Verdauungsstörungen, zu einem schwachem Immunsystem oder Gelenkerkrankungen führen. Neben-wirkungen hat das Ölziehen nicht. Du kannst anfangs mit einen Teelöffel Öl beginnen und langsam steigern, falls du noch keinen Esslöffel schaffst.
Im Ayurveda hat die Schönheit eine tiefere Bedeutung und bedeutet in erster Linie Gleichgewicht zwischen dem inneren und äußeren Erscheinen. Die Schönheit ist im Ayurveda ein Ausdruck des ganzen Menschen und seiner Ausstrahlung. Eine ayurvedische Methode, den Körper gesund und schön zu pflegen ist ein jahrhundertealtes Hausmittel zur Gesundheitsvorsorge und Entgiftung, das seit einigen Jahren auch hierzulande bekannt und beliebt ist: das ÖLZIEHEN. Doch was verbirgt sich dahinter und wie funktioniert es richtig? In der Yoga Tradition gehört es zu den Kryas, = Reinigungsmethoden für den Körper, und auch nach ayurvedischer Auffassung ist das Ölziehen ein Mittel zur Reinigung und Entgiftung des gesamten Organismus. Am besten dafür geeignet ist Sesamöl, da es antibakterielle, antivirale und fungizide Wirkung aufweist. Kokosöl und Olivenöl sind aber ähnlich gut geeignet.